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Vom Alltagsgegenstand zum Designobjekt: Eine kleine Geschichte der Seifenschale

Vom Luxusgut zum nachhaltigen Designobjekt: Eine kleine Kultur-Geschichte der Seifenschale

...und warum sie heute mehr denn je in dein Badezimmer gehört

Vielfach übersehen und oft aufgrund mangelnder Funktionalität oft verschmäht, erzählt die Seifenschale eine Geschichte, die bis in die Antike reicht. Ihre Entwicklung ist eng mit der von Sauberkeit, Hygiene und dem Badezimmer verbunden. Von den ersten Seifenrezepten der Sumerer bis hin zu den nachhaltigen Designs von heute hat sie einen bemerkenswerten Wandel durchlaufen.

Ausschnitt aus: Rotfiguriger Stangen(henkel)krater, Attisch, um 440-430 v. Chr. (Maler der Louvre-Kentauro­machie), © Skulpturensammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel/ Hans-Peter Klut

Antike Ursprünge: Als Seife noch Gold wert war

Vor über 4.500 Jahren stellten die Sumerer am Euphrat und Tigris eine Vorform der Seife her, bestehend aus Asche und tierischen Fetten. Diese frühe Seife diente hauptsächlich medizinischen Zwecken und wurde in einfachen Behältnissen aufbewahrt. Im alten Ägypten nutzte man ähnliche Mischungen sowohl für die Körperpflege als auch für die Reinigung von Textilien. Die Römer erkannten im 2. Jahrhundert n. Chr. die reinigende Wirkung der Seife und verwendeten sie zunehmend zur Körperhygiene. Die Aufbewahrung erfolgte in schlichten Schalen, die die Seife vor Verunreinigungen schützten.

Mittelalter: Ein Rückschritt in der Hygiene

Während des Mittelalters geriet die Nutzung von Seife in Europa in Vergessenheit, und die allgemeine Hygiene verschlechterte sich. Erst im 7. Jahrhundert entwickelten arabische Chemiker eine Methode zur Herstellung fester Seife durch das Erhitzen von Ölen mit alkalischen Salzen. Diese Technik verbreitete sich später in Europa, insbesondere in Ländern wie Spanien, Italien und Frankreich, wo Seife zu einem begehrten Luxusgut wurde.

19. Jahrhundert: Die Geburtsstunde der „modernen“ Seifenschale

Mit der industriellen Revolution wurde Seife für die breite Bevölkerung erschwinglich. Dies führte zur Notwendigkeit, sie angemessen aufzubewahren. Porzellan- und emaillierte Metallschalen, oft verziert mit kunstvollen Mustern, wurden in den Haushalten populär. Diese Schalen waren nicht nur funktional, sondern auch dekorative Elemente im Badezimmer.

20. Jahrhundert: Von Plastik bis hin zu Designobjekten

In den 1950er-Jahren hielt Kunststoff Einzug in die Haushalte, und Seifenschalen wurden in verschiedenen Farben und Formen massenproduziert. Parallel dazu erkannten Designer das Potenzial dieses Alltagsgegenstands und schufen Varianten aus Glas, Metall oder Keramik, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend waren.

Pandemiezeit: Rückkehr der festen Seife

Während der COVID-19-Pandemie rückte die Händehygiene verstärkt in den Fokus. Interessanterweise führte dies zu einer Renaissance des festen Seifenstücks, da viele Menschen die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit gegenüber Flüssigseifen schätzten. In diesem Zusammenhang gewann auch die Seifenschale wieder an Bedeutung, da sie eine hygienische und ästhetische Aufbewahrungslösung für feste Seifen bietet. Moderne Designs, wie beispielsweise magnetische Seifenhalter, ermöglichen es, die Seife schwebend und trocken zu lagern, was die Haltbarkeit verlängert und die Hygiene verbessert.

Zero-Waste-Bewegung und neue Trends

Die Zero-Waste-Bewegung hat dazu beigetragen, dass Flüssigseifen aufgrund ihres höheren CO₂-Fußabdrucks und der Plastikverpackungen zunehmend aus Badezimmern verbannt werden. Feste Seifenstücke, die oft unverpackt oder in umweltfreundlichen Materialien angeboten werden, erleben ein Comeback. Die Seifenschale spielt hierbei eine zentrale Rolle, da sie eine praktische und stilvolle Möglichkeit bietet, die Seife aufzubewahren und trocknen zu lassen, was ihre Lebensdauer verlängert.

Neue Trends: Haar- und Duschseifen

Neben der klassischen Handseife gewinnen auch feste Haar- und Duschseifen an Beliebtheit. Diese Produkte ermöglichen es, Plastikflaschen zu reduzieren und passen perfekt in ein nachhaltiges Lebenskonzept. Die Seifenschale dient dabei nicht nur als Aufbewahrungsort, sondern auch als dekoratives Element im Badezimmer, das den persönlichen Stil unterstreicht.

Die Seifenschale hat sich vom einfachen Gebrauchsgegenstand zu einem vielseitigen Accessoire entwickelt, das Funktionalität, Design und Nachhaltigkeit vereint. Moderne Designs verbinden diese reiche Geschichte mit zeitgemäßem Stil und Umweltbewusstsein.

Von der sumerischen Heilsalbe bis zum plastikfreien Badetraum: Die Seifenschale spiegelt, wie sich Gesellschaft, Design und Werte wandeln. Bei OBAstudios schreiben wir diese Geschichte mit Leidenschaft weiter – durch die Seifenschale ROCKY M.,  die Funktion, Ästhetik und Verantwortung verbindet.  Schau dir unsere Seifenschalen- Kollektion an  und finde deine neue Lieblingsschale – denn auch kleine Details machen ein Zuhause perfekt.

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